Vergangene Wagner Tage
2016
Richard Wagner e la nuova musica
Il Presidente
Venezia, 8. Dezember 2016
Die GIORNATE WAGNERIANE 2016 (Wagner Tage in Venedig 2016)
Auch dieses Jahr bot die Associazione Richard Wagner di Venezia (Wagner-Verband Venedig) Ihren Mitgliedern, sowie den Freunden und vielen Studierenden, eine neue Ausgabe der Giornate Wagneriane, mit dem Thema R. Wagner und die Neue Musik (R. Wagner e la nuova musica). Die Veranstaltung, die sich zum 22. Mal gejährt hat, wurde dem Gründer und ersten Präsidenten der Associazione, Prof. Giuseppe Pugliese, zum 6. Jahrestag gewidmet. Die Giornate sind bei Gelegenheit der Saisoneröffnung des Teatro La Fenice organisiert worden, wobei das Theater die Erstaufführung der Oper Acqua Granda von F. Perocco präsentiert hat. Die Oper wurde vom Teatro La Fenice in Auftrag gegeben, um an das 50. Jubiläum der großen Überschwemmung von Venedig am 4. November 1967 zu erinnern. Ziel der diesjähringen Giornate war der Versuch, die Beziehung und die Verwandtschaft zwischen Wagners Musik und der zeitgenössischen Musik besonders hervorzuheben; dabei sind einige Bayreuther Stipendiaten aus den vorigen Jahren als “artist in residence” mit einbezogen worden.
Das Konzert der jungen Musiker mit dem Titel “Après Tristan verso la nuova musica” (Nach Tristan, in Richtung neue Musik), mit der Beteiligung des Pianisten Orazio Sciortino (Stipendiat 2009) und der Sopransängerin Dorothea Herbert (Stipendiatin 2016), in Zusammenarbeit mit der Stiftung des Teatro La Fenice, hat die Veranstaltung am Freitag 11. November um 17.30 in den Sale Apollinee des Theaters eröffnet. Das Konzert hat eine wunderbare Reise in der Musik nach Wagners Tod angeboten: vom Vorspiel aus Tristan und Isolde, in der Klavierfassung von Sciortino selbst, bis hin zu den hinreißenden Sieben frühen Liedern für Stimme und Klavier von Alban Berg, der Waltz-Suite aus dem Rosenkavalier von Richard Strauss (nochmals in der Klavierfassung von Sciortino), Les Ariettes Oubliées für Stimme und Klavier von C. Debussy, La Colombe aus den Huit Préludes von O. Messiaen, der Sonate Nr. 4 Op. 30 von A. Skrijabin, und nochmals zurück zur Wagnerschen Musik mit Isoldes Liebestod, in der Klavierfassung von F. Liszt. Das Konzert wurde von einem begeisterten Publikum begrüßt.
Am Samstag 12. November um 11 Uhr, nach dem großen Erfolg am Abend zuvor, hat der Pianist Orazio Sciortino noch ein Konzert bei einem Treffen mit allen Klavierklassen im Palazzo Pisani, Sitz des Musikkonservatoriums Benedetto Marcello, gehalten. Das Treffen wurde organisiert vom Vizepräsidenten der Associazione Igor Cognolato, der zugleich Klavierlehrer daselbst ist und im Jahre 1996 als Stipendiat des Venezianischen Verbandes nach Bayreuth geschickt wurde. Bei dem Treffen erwies sich der junge Pianist Sciortino, der mit 30 Jahren inzwischen eine ereignisreiche Karriere als Pianist und Komponist weiterführt, als besonders talentierter und begeisterter Künstler, der die jungen Schüler des Konservatoriums zu faszinieren wußte.
Am Nachmittag wurde die jährliche Tagung, mit dem Thema Wagner und die Neue Musik, eröffnet. Dieses Jahr wurden die Gäste in dem prunkvollen Sitz des Deutsch-Italienischen Kulturvereins (Associazione Culturale Italo-Tedesca), Palazzo Albrizzi, empfangen. Die Tagung wurde organisiert vom Centro Europeo di Studi e Ricerche Richard Wagner. Nach einem Willkommensgruß und einer kurzen Einführung durch die Präsidentin der Associazione, Prof. Alessandra Althoff Pugliese, die u.a. die besondere Wichtigkeit und den Einfluß des Tristan-Akkords auf die darauffolgende Musik erklärt hat, wurde die Tagung von Paolo Furlani (Stipendiat 2004) und Orazio Sciortino weitergeführt, die ihre Erfahrung als Komponisten ins Licht gesetzt haben. Dem Publikum wurden musikalische Beispiele durch beide Künstler angeboten. Der Deutsch-Italienische Kulturverein stellte am Ende des Nachmittags die Video-Performance Synaesthesis I vom italienisch-amerikanischen Komponisten Curt Cacioppo vor.
Am Abschluß des Wochenendes, Sonntag 13. November um 15.30 Uhr, ging die letzte Vorstellung der Oper Acqua Granda auf die Bühne des Teatro La Fenice (Dirigent war M. Angius, Regie von D. Michieletto). Das Publikum begrüßte mit Begeisterung das Werk von F. Perocco.
Alessandra Althoff -Pugliese
Presidente
Venezia, 8. Dezember 2016
Die GIORNATE WAGNERIANE 2016 (Wagner Tage in Venedig 2016)
Auch dieses Jahr bot die Associazione Richard Wagner di Venezia (Wagner-Verband Venedig) Ihren Mitgliedern, sowie den Freunden und vielen Studierenden, eine neue Ausgabe der Giornate Wagneriane, mit dem Thema R. Wagner und die Neue Musik (R. Wagner e la nuova musica). Die Veranstaltung, die sich zum 22. Mal gejährt hat, wurde dem Gründer und ersten Präsidenten der Associazione, Prof. Giuseppe Pugliese, zum 6. Jahrestag gewidmet. Die Giornate sind bei Gelegenheit der Saisoneröffnung des Teatro La Fenice organisiert worden, wobei das Theater die Erstaufführung der Oper Acqua Granda von F. Perocco präsentiert hat. Die Oper wurde vom Teatro La Fenice in Auftrag gegeben, um an das 50. Jubiläum der großen Überschwemmung von Venedig am 4. November 1967 zu erinnern. Ziel der diesjähringen Giornate war der Versuch, die Beziehung und die Verwandtschaft zwischen Wagners Musik und der zeitgenössischen Musik besonders hervorzuheben; dabei sind einige Bayreuther Stipendiaten aus den vorigen Jahren als “artist in residence” mit einbezogen worden.
Das Konzert der jungen Musiker mit dem Titel “Après Tristan verso la nuova musica” (Nach Tristan, in Richtung neue Musik), mit der Beteiligung des Pianisten Orazio Sciortino (Stipendiat 2009) und der Sopransängerin Dorothea Herbert (Stipendiatin 2016), in Zusammenarbeit mit der Stiftung des Teatro La Fenice, hat die Veranstaltung am Freitag 11. November um 17.30 in den Sale Apollinee des Theaters eröffnet. Das Konzert hat eine wunderbare Reise in der Musik nach Wagners Tod angeboten: vom Vorspiel aus Tristan und Isolde, in der Klavierfassung von Sciortino selbst, bis hin zu den hinreißenden Sieben frühen Liedern für Stimme und Klavier von Alban Berg, der Waltz-Suite aus dem Rosenkavalier von Richard Strauss (nochmals in der Klavierfassung von Sciortino), Les Ariettes Oubliées für Stimme und Klavier von C. Debussy, La Colombe aus den Huit Préludes von O. Messiaen, der Sonate Nr. 4 Op. 30 von A. Skrijabin, und nochmals zurück zur Wagnerschen Musik mit Isoldes Liebestod, in der Klavierfassung von F. Liszt. Das Konzert wurde von einem begeisterten Publikum begrüßt.
Am Samstag 12. November um 11 Uhr, nach dem großen Erfolg am Abend zuvor, hat der Pianist Orazio Sciortino noch ein Konzert bei einem Treffen mit allen Klavierklassen im Palazzo Pisani, Sitz des Musikkonservatoriums Benedetto Marcello, gehalten. Das Treffen wurde organisiert vom Vizepräsidenten der Associazione Igor Cognolato, der zugleich Klavierlehrer daselbst ist und im Jahre 1996 als Stipendiat des Venezianischen Verbandes nach Bayreuth geschickt wurde. Bei dem Treffen erwies sich der junge Pianist Sciortino, der mit 30 Jahren inzwischen eine ereignisreiche Karriere als Pianist und Komponist weiterführt, als besonders talentierter und begeisterter Künstler, der die jungen Schüler des Konservatoriums zu faszinieren wußte.
Am Nachmittag wurde die jährliche Tagung, mit dem Thema Wagner und die Neue Musik, eröffnet. Dieses Jahr wurden die Gäste in dem prunkvollen Sitz des Deutsch-Italienischen Kulturvereins (Associazione Culturale Italo-Tedesca), Palazzo Albrizzi, empfangen. Die Tagung wurde organisiert vom Centro Europeo di Studi e Ricerche Richard Wagner. Nach einem Willkommensgruß und einer kurzen Einführung durch die Präsidentin der Associazione, Prof. Alessandra Althoff Pugliese, die u.a. die besondere Wichtigkeit und den Einfluß des Tristan-Akkords auf die darauffolgende Musik erklärt hat, wurde die Tagung von Paolo Furlani (Stipendiat 2004) und Orazio Sciortino weitergeführt, die ihre Erfahrung als Komponisten ins Licht gesetzt haben. Dem Publikum wurden musikalische Beispiele durch beide Künstler angeboten. Der Deutsch-Italienische Kulturverein stellte am Ende des Nachmittags die Video-Performance Synaesthesis I vom italienisch-amerikanischen Komponisten Curt Cacioppo vor.
Am Abschluß des Wochenendes, Sonntag 13. November um 15.30 Uhr, ging die letzte Vorstellung der Oper Acqua Granda auf die Bühne des Teatro La Fenice (Dirigent war M. Angius, Regie von D. Michieletto). Das Publikum begrüßte mit Begeisterung das Werk von F. Perocco.
Alessandra Althoff -Pugliese
Presidente