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News des Präsidiums

23.11.23 Wien. SYMPOSIUM REGIETHEATER IN DER OPER – EIN IRRWEG?
23.11.2023 | 10:00 - 19:00 Uhr | Ehrbar Saal
Sehr geehrte Präsidentinnen, Präsidenten und Vorsitzende, liebe Wagnerfreunde, wir möchten Sie heute darüber informieren, dass der Richard-Wagner-Verband Wien in Zusammenarbeit mit dem Richard-Wagner-Verband International, am 23. und 24. November 2023 im Ehrbarsaal in Wien das unten stehende Symposium veranstalten wird.

Bitte informieren Sie sich über den Link und das Programm direkt auf der Website des Ehrbarsaales oder in unserem Anhang. Wir würden uns sehr freuen, unsere Verbände bzw. Ihre Mitglieder und Gäste dazu begrüßen zu können.

https://ehrbarsaal.at/konzerte/symposium-regietheater-in-der-oper-ein-irrweg-2/

SYMPOSIUM Regietheater in der Oper – ein Irrweg? - Ehrbarsaal
Da sich das  SYMPOSIUM REGIETHEATER IN DER OPER – EIN IRRWEG? Mit dem Schwerpunkt des Regietheaters in den Werken von Richard Wagner beschäftigt, siehe auch die Besetzung des Symposiums mit zahlreichen Persönlichkeiten aus diesem Fachbereich, ist es für Sie, Ihre Mitglieder und Gäste eine ganz besondere Möglichkeit sich  dazu einzubringen.  

Mitwirkende

MEZZOSOPRAN KS Waltraud Meier
EHEM. VORSTAND WIENER PHILHARMONIKER Prof. Clemens Hellsberg
BASSBARITON KS Falk Struckmann
BASSBARITON KS Albert Dohmen
MAESTRO Daniel Beyer
PRÄSIDENT RICHARD WAGNER VERBAND INTERNATIONAL Rainer Fineske
OPERNKRITIKER Dr. Klaus Billand
SOPRAN UND KÜNSTLERISCHE LEITERIN EHRBAR SAAL Cathrin Chytil
TENOR David Kerber

Programm:
23.11.2023 | 10:00 - 19:00 Uhr | Ehrbar Saal

 10:00 Uhr: Begrüßung durch Dkfm. L. Bermann, Präsidentin RW-Verband Wien e.V. und Dr. Klaus Billand, Opernkritiker

10:15 Uhr:  Prof. Albert Gier, Romanist und Librettologe sowie Hochschullehrer, zu theoretischen Aspekten und der Entwicklung des Regietheaters

10:40 Uhr: Prof. Clemens Hellsberg, ehem. Vorstand Wiener Philharmoniker, Wien

11:05 Uhr: Kaffeepause

11:20 Uhr: Rainer Fineske, Präsident, Richard Wagner Verband International e.V., Berlin

11.45 Uhr: Podiumsdiskussion: KS Waltraud Meier, Prof. Albert Gier, Prof. Clemens Hellsberg, Peter Lang, Rainer Fineske; Maestro Daniel Beyer; Publikumsfragen/Kommentare; Moderation Dr. Klaus Billand

13:00 Uhr: Mittagspause

14:30 Uhr: Maestro Daniel Beyer, Dirigent, München

14:55 Uhr: Peter Lang, Kultur-Journalist, Hrsg. Kulturjournal Regensburg

15:20 Uhr: Kaffeepause

15:35 Uhr: Dr. Klaus Billand, Opernkritiker

16:00 Uhr: Daniel Kerber, Tenor

16:25 Uhr: Podiumsdiskussion: Maestro Daniel Beyer, Dr. Klaus Billand, Daniel Kerber;
Publikumsfragen/Kommentare; Moderation: Wolfgang Gratschmaier

 17:15 Uhr: Empfang

 18:00 Uhr: Ende der Veranstaltung

19:30 Uhr: Richard Wagner Stipendiaten-Konzert des RW Verbands Wien e.V. (optional);         Haus Hofmannsthal – Interessierten empfohlen (Reisnerstr. 37, 3. Bezirk Wien, Bus 4A)

24.11.2023 | 10:00 - 13:30 Uhr | Ehrbar Saal

10:00 Uhr: Ing. Wolfgang Gratschmaier „Regietheater in der Zeit“

10:15 Uhr: KS Falk Struckmann, Bassbariton, Basel

10:45 Uhr: Cathrin Chytil, Sopran und Künstl. Leiterin Ehrbarsaal, Wien

11:15 Uhr: Kaffeepause

11:30 Uhr: KS Albert Dohmen, Bassbariton, Rom

12.00 Uhr: Podiumsdiskussion und Fazit: KS Falk Struckmann, KS Albert Dohmen, Cathrin Chytil;
Publikumsfragen/Kommentare; Schlussfolgerungen.
Moderation: Wolfgang Gratschmaier, Dr. Klaus Billand

ca. 13:30 Uhr: Ende der Veranstaltung

JEDER DER REFERENT:INNEN trägt ein Statement von 15-20 Minuten vor, worauf eine moderierte Podiumsdiskussion unter den Referent:innen stattfindet. Nach den Podiumsdiskussionen sind Kommentare und Fragen des Publikums zugelassen. Den ersten Tag wird ein kleiner Empfang abrunden.

Gutes und im besten Sinne des Ausdrucks „wasserdichtes“ Regietheater ist anspruchsvoll. Es verlangt eine profunde Kenntnis des Opernhandwerks, der Stücke sowie der entsprechenden Musik. Die Konzipierung des sog. Wagnerschen Regietheaters in den 1970er Jahren, mit wegweisenden Inszenierungen des „Ring des Nibelungen“ durch Joachim Herz in Leipzig, Ulrich Melchinger in Kassel und Patrice Chéreau, mit seinem sog. „Jahrhundert-Ring“ 1976 in Bayreuth, waren in diesem Sinne epochemachend.

Es gibt aber Beispiele in der jüngeren Vergangenheit, wo persönliche und politische Ansprüche und Begehrlichkeiten vor das Bemühen um künstlerische Leistung gesetzt wurden, mit der Folge sich leerender Häuser. Das betrifft vor allem die mittleren, die B- und C-Häuser, die weitaus meisten also, aber auch einige große Häuser und Festspiele. Nach einem ersten Symposium zu diesem Thema in Bayreuth im August 2022 soll das zweite Symposium in Wien, die in Bayreuth angesprochenen Aspekte, weiter vertiefen.

Nach Möglichkeit sollen Lösungsansätze zur Aufrechterhaltung des Publikumsinteresses an der Oper aufgezeigt werden. Denn wir meinen: Es müssen und können Ansätze mit überzeugenden konzeptionellen und szenischen Lösungen, sowie einer werkrelevanten Personenregie und Textverarbeitung, weit entfernt von werkverfremdenden Irrwegen des Regietheaters, gefunden werden.




FOTO Waltraud Meier @NaomiBaumgartl FOTO Catrhin Chytil @GerhardStecher FOTO Klaus Billand @privat

FOTO ClemensHellsberg @TheresiaLinke FOTO Falk Struckmann @privat

FOTO Rainer Fineske @privat FOTO Daniel Beyer @privat

FOTO Udo Bermbach @privat FOTO David Kerber @MarinusKreit