News des Präsidiums
28.08.2021
Bayreuth ist wieder da, endlich, und viel weniger kompliziert als vorher gedacht!
Bayreuth ist wieder da, endlich, und viel weniger kompliziert als vorher gedacht!
Die Premiere am 25. Juli stand auf Grund von Covid 19 unter keinem guten Stern, aber Dank der hochmotivierten Festspielleitung mit Frau Prof. Katharina Wagner und dem perfekt organisierten Künstlerteam gelang die Premieren-Aufführung des“ Fliegenden Holländer“ in der Regie von Dmitri Tcherniakov für das Publikum sehr eloquent und hochdramatisch, einschließlich der Erschießung des Holländers durch Mary mit ihrem Gewehr. Aber darüber sind Sie durch die internationale Presse bereits in Kenntnis gesetzt worden und soll auch nicht Gegenstand meines Berichtes sein.
Im Vorfeld der Premiere hatte sich das Ticketerhoffende Publikum bereits große Sorgen um das Stattfinden der Festspiele gemacht, weil die Festspiele zunächst im Frühjahr verlauten ließen, es dürften vermutlich nur 350 Zuschauer zugelassen werden. Als es dann einige Wochen vor Beginn hieß, es können ca. 911 Zuschauer die Aufführungen besuchen, zog der Vorverkauf ebenso an, wie die Erleichterung des Publikums. Da der Ticketvorverkauf ausschließlich über das Online Portal der Festspiele abgewickelt wurde, waren die Tickets innerhalb weniger Tage zunächst ausverkauft, um dann noch einmal mit einem Extra Kontingent nachträglich neu zu starten. So war es möglich, dass sich auf dem Grünen Hügel fast alle bekannten Gesichter der vergangenen Jahre einfanden und man konnte wieder einzelne Tickets für andere Vorstellungen nachbuchen. Insgesamt ein sehr erfolgreicher Vorverkauf, der dann bis zuletzt zu einem Ausverkauf, wie wir es gewöhnt sind, führte.
Die Akkreditierung der Zuschauer verlief vor Ort viel einfacher als erwartet, man besorgte sich am Vormittag ohne Zeitaufwand sein Farbbändchen für den gleichen Tag bei den Registrierungsstellen in der Stadt unter Vorlage des Tickets und der Ausweispapiere mit einem frischen Test bzw. Covid Impfpass auf dem Mobilphon und am Nachmittag kam man problemlos in das Festspielhaus. Man hatte das erstmalige Vergnügen, ein halbvolles Haus mit freien Plätzen neben sich genießen zu dürfen, dass sich trotzdem voll besetzt anfühlte, und auf Fotos auch so aussah. Die technischen Errungenschaften von Glasfaserkabel und anderen Möglichkeiten führte zu einer fast vollkommen „normalen Aufführung“ der Premiere mit Chor aus dem off der gesungen hatte und einem darstellenden Chor auf der Bühne, der nur den Gesang markierte und vollendet in seinem Schauspiel war.
Vor den Aufführungen und in den Pausen gab es Dank der vielen aufgestellten Verkaufsstände keine Probleme mit der kulinarischen Versorgung des Publikums. Alle Gäste goutierten den leichten Rummelcharakter der Atmosphäre unter den Verhältnissen der Covid 19 Pandemie. Aber alle waren sich darüber einig, dass sie bei „normalen Festspielen“ nicht auf die Dauer vorhanden sein sollten. Was wohl auch nicht von der Festspielleitung so angedacht ist.
Das Publikum hatte durchaus internationalen Charakter, was man bei den Gesprächen in den Pausen wahrnehmen konnte. Es wurde englisch und französisch gesprochen und es waren auch prominente Gäste in den ersten Tagen, abgesehen von der Premiere anwesend. Selbstverständlich fehlten zum großen Teil die Gäste aus Übersee, wie Nordamerika, Australien und anderen Staaten der Welt, aber das wurde teilweise durch europäische Gäste ein wenig gemildert.
Aus Berlin war zur Premiere die Bundeskanzlerin mit ihrem Gatten angereist und der bayerische Ministerpräsident fand sich mit einigen Parlamentariern ebenfalls ein.
Der Präsident des RWVI Rainer Fineske wurde zur Premiere und den Folgeaufführungen von der Französischen Botschafterin in Deutschland Anne-Marie Decôtes und dem isländischen Botschafter Gunnar Snorri Gunnarsson begleitet. Es waren auch internationale Vorsitzende und Präsidenten und Präsidentinnen der Richard-Wagner-Verbände während der Premierentage zugegen, die sich besonders über die stattfindenden Festspiele freuten und die weiten Anreisen gern auf sich nahmen.
Rainer Fineske
Die Premiere am 25. Juli stand auf Grund von Covid 19 unter keinem guten Stern, aber Dank der hochmotivierten Festspielleitung mit Frau Prof. Katharina Wagner und dem perfekt organisierten Künstlerteam gelang die Premieren-Aufführung des“ Fliegenden Holländer“ in der Regie von Dmitri Tcherniakov für das Publikum sehr eloquent und hochdramatisch, einschließlich der Erschießung des Holländers durch Mary mit ihrem Gewehr. Aber darüber sind Sie durch die internationale Presse bereits in Kenntnis gesetzt worden und soll auch nicht Gegenstand meines Berichtes sein.
Im Vorfeld der Premiere hatte sich das Ticketerhoffende Publikum bereits große Sorgen um das Stattfinden der Festspiele gemacht, weil die Festspiele zunächst im Frühjahr verlauten ließen, es dürften vermutlich nur 350 Zuschauer zugelassen werden. Als es dann einige Wochen vor Beginn hieß, es können ca. 911 Zuschauer die Aufführungen besuchen, zog der Vorverkauf ebenso an, wie die Erleichterung des Publikums. Da der Ticketvorverkauf ausschließlich über das Online Portal der Festspiele abgewickelt wurde, waren die Tickets innerhalb weniger Tage zunächst ausverkauft, um dann noch einmal mit einem Extra Kontingent nachträglich neu zu starten. So war es möglich, dass sich auf dem Grünen Hügel fast alle bekannten Gesichter der vergangenen Jahre einfanden und man konnte wieder einzelne Tickets für andere Vorstellungen nachbuchen. Insgesamt ein sehr erfolgreicher Vorverkauf, der dann bis zuletzt zu einem Ausverkauf, wie wir es gewöhnt sind, führte.
Die Akkreditierung der Zuschauer verlief vor Ort viel einfacher als erwartet, man besorgte sich am Vormittag ohne Zeitaufwand sein Farbbändchen für den gleichen Tag bei den Registrierungsstellen in der Stadt unter Vorlage des Tickets und der Ausweispapiere mit einem frischen Test bzw. Covid Impfpass auf dem Mobilphon und am Nachmittag kam man problemlos in das Festspielhaus. Man hatte das erstmalige Vergnügen, ein halbvolles Haus mit freien Plätzen neben sich genießen zu dürfen, dass sich trotzdem voll besetzt anfühlte, und auf Fotos auch so aussah. Die technischen Errungenschaften von Glasfaserkabel und anderen Möglichkeiten führte zu einer fast vollkommen „normalen Aufführung“ der Premiere mit Chor aus dem off der gesungen hatte und einem darstellenden Chor auf der Bühne, der nur den Gesang markierte und vollendet in seinem Schauspiel war.
Vor den Aufführungen und in den Pausen gab es Dank der vielen aufgestellten Verkaufsstände keine Probleme mit der kulinarischen Versorgung des Publikums. Alle Gäste goutierten den leichten Rummelcharakter der Atmosphäre unter den Verhältnissen der Covid 19 Pandemie. Aber alle waren sich darüber einig, dass sie bei „normalen Festspielen“ nicht auf die Dauer vorhanden sein sollten. Was wohl auch nicht von der Festspielleitung so angedacht ist.
Das Publikum hatte durchaus internationalen Charakter, was man bei den Gesprächen in den Pausen wahrnehmen konnte. Es wurde englisch und französisch gesprochen und es waren auch prominente Gäste in den ersten Tagen, abgesehen von der Premiere anwesend. Selbstverständlich fehlten zum großen Teil die Gäste aus Übersee, wie Nordamerika, Australien und anderen Staaten der Welt, aber das wurde teilweise durch europäische Gäste ein wenig gemildert.
Aus Berlin war zur Premiere die Bundeskanzlerin mit ihrem Gatten angereist und der bayerische Ministerpräsident fand sich mit einigen Parlamentariern ebenfalls ein.
Der Präsident des RWVI Rainer Fineske wurde zur Premiere und den Folgeaufführungen von der Französischen Botschafterin in Deutschland Anne-Marie Decôtes und dem isländischen Botschafter Gunnar Snorri Gunnarsson begleitet. Es waren auch internationale Vorsitzende und Präsidenten und Präsidentinnen der Richard-Wagner-Verbände während der Premierentage zugegen, die sich besonders über die stattfindenden Festspiele freuten und die weiten Anreisen gern auf sich nahmen.
Rainer Fineske