News des Präsidiums
07.06.2017
Eröffnung Richard-Wagner-Kongress 2017
In seiner Eröffnungsrede wies Präsident Horst Eggers, Bayreuth, darauf hin, dass der Kongress der großen Wagner-Gemeinde aus aller Welt mit 125 Richard-Wagner-Verbänden jedes Jahr die einmalige Gelegenheit bietet, Gleichgesinnten zu begegnen und in einem passenden kulturellen Umfeld den Gedankenaustausch zu pflegen, um Wissen, Verständnis und Wertschätzung für das Werk Richard Wagners zu wecken und zu erweitern.
Eggers wies auch darauf hin, dass sich der Richard-Wagner-Verband International (RWVI) bei der Entscheidung über die Auswahl des jeweiligen Kongressortes seinen satzungsgemäßen Auftrag als weltweiter Verband entsprechend neutral verhält und sich nicht anmaßt, politische Vorgänge in den Ländern seiner Mitgliedsverbände zu kommentieren. Auf die aktuellen Verhältnisse in Ungarn eingehend Horst Eggers wörtlich: „Gerade das Werk Richard Wagners ist für uns Verpflichtung, auf den völkerverbindenden Einfluss der Kunst und ihrer freiheitlichen Entfaltung hinzuwirken!“
Weiterhin ging Eggers auf die langjährige Wagner-Tradition von Budapest ein, das auf eine enge Beziehung zu Richard Wagner zurückblicken kann. Dies lag nicht zuletzt an seinem Freund und Förderer, dem Komponisten und Pianisten Franz Liszt, seinem späteren Schwiegervater.
Richard Wagner kam im Jahr 1863 zum ersten Mal nach Ungarn und gab zwei Konzerte im Nationaltheater, die vom Publikum triumphal aufgenommen wurden.
Bei seinem zweiten Besuch traten Richard Wagner und Franz Liszt am 10. März 1875 gemeinsam als Dirigenten im Saal der Redoute, in dem die Eröffnungsveranstaltung stattfand, auf.
Kurz nach dem zweiten Weltkrieg, im Jahr 1948, wurden in Budapest Auszüge aus Lohengrin von Richard Wagner unter der Leitung des Dirigenten Otto Klemperer in ungarischer Sprache aufgeführt.
Die Bayreuther Festspiele erlebten in den Jahren 1958, 1959 und 1967 den ungarischen Heldentenor Sándor Kónya als Lohengrin. Eine Rolle, die zu seinen besten zählte, und ihm auch den Durchbruch an der New Yorker Met brachte.
Besonders herzlich begrüßte Horst Eggers die Mitorganisatorin des Kongresses, Frau Professor Eva Marton, die lange Zeit im Wagner-Fach als Weltstar gefeiert wurde. Besonders legendär war ihre Doppelrolle als Venus und Elisabeth in der Götz-Friedrich-Inszenierung des Tannhäuser Ende der 70er Jahre. Als Repräsentantin der Familie Wagner konnte Horst Eggers die Botschafterin der Bayreuther Festspiele für die Richard-Wagner-Verbände, Frau Eva Wagner-Pasquier, begrüßen.
Abschließend galt sein besonderer Gruß dem Vorsitzenden des Richard-Wagner-Verbandes Budapest, Herrn Andras Bajai, dem er den Dank der Kongressteilnehmer für die Organisation überbrachte.
Eggers wies auch darauf hin, dass sich der Richard-Wagner-Verband International (RWVI) bei der Entscheidung über die Auswahl des jeweiligen Kongressortes seinen satzungsgemäßen Auftrag als weltweiter Verband entsprechend neutral verhält und sich nicht anmaßt, politische Vorgänge in den Ländern seiner Mitgliedsverbände zu kommentieren. Auf die aktuellen Verhältnisse in Ungarn eingehend Horst Eggers wörtlich: „Gerade das Werk Richard Wagners ist für uns Verpflichtung, auf den völkerverbindenden Einfluss der Kunst und ihrer freiheitlichen Entfaltung hinzuwirken!“
Weiterhin ging Eggers auf die langjährige Wagner-Tradition von Budapest ein, das auf eine enge Beziehung zu Richard Wagner zurückblicken kann. Dies lag nicht zuletzt an seinem Freund und Förderer, dem Komponisten und Pianisten Franz Liszt, seinem späteren Schwiegervater.
Richard Wagner kam im Jahr 1863 zum ersten Mal nach Ungarn und gab zwei Konzerte im Nationaltheater, die vom Publikum triumphal aufgenommen wurden.
Bei seinem zweiten Besuch traten Richard Wagner und Franz Liszt am 10. März 1875 gemeinsam als Dirigenten im Saal der Redoute, in dem die Eröffnungsveranstaltung stattfand, auf.
Kurz nach dem zweiten Weltkrieg, im Jahr 1948, wurden in Budapest Auszüge aus Lohengrin von Richard Wagner unter der Leitung des Dirigenten Otto Klemperer in ungarischer Sprache aufgeführt.
Die Bayreuther Festspiele erlebten in den Jahren 1958, 1959 und 1967 den ungarischen Heldentenor Sándor Kónya als Lohengrin. Eine Rolle, die zu seinen besten zählte, und ihm auch den Durchbruch an der New Yorker Met brachte.
Besonders herzlich begrüßte Horst Eggers die Mitorganisatorin des Kongresses, Frau Professor Eva Marton, die lange Zeit im Wagner-Fach als Weltstar gefeiert wurde. Besonders legendär war ihre Doppelrolle als Venus und Elisabeth in der Götz-Friedrich-Inszenierung des Tannhäuser Ende der 70er Jahre. Als Repräsentantin der Familie Wagner konnte Horst Eggers die Botschafterin der Bayreuther Festspiele für die Richard-Wagner-Verbände, Frau Eva Wagner-Pasquier, begrüßen.
Abschließend galt sein besonderer Gruß dem Vorsitzenden des Richard-Wagner-Verbandes Budapest, Herrn Andras Bajai, dem er den Dank der Kongressteilnehmer für die Organisation überbrachte.