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05.06.2015
Internationaler Richard-Wagner-Kongress 2015 in Dessau
Dabei konnten sie anlässlich des Internationalen Richard-Wagner-Kongresses 2015 in Dessau im „Bayreuth des Nordens“ wunderschöne und ereignisreiche Tage erleben. Schon die Kongresseröffnung, u.a. mit einem Grußwort von Ko-Festspielleiterin Eva Wagner-Pasquier und einem eindrucksvollen, von Schülern und Schülerinnen der Kurt-Weill-Musikschule Dessau gestaltetem musikalischen Rahmenprogramm sorgte für eine festliche und zugleich heitere Einstimmung auf die kommenden Tage.
André Bücker, Generalintendant des Anhaltischen Theaters Dessau und Regisseur des Rings des Nibelungen, hatte die Tetralogie ausdrücklich für die Kongressteilnehmer von Mittwoch bis Sonntag auf seinen Opern-Spielplan gesetzt.
Leitgedanke der Regie war nach den Worten der Intendanz, dass das Werk in Dessau nicht ohne die Erinnerung an die Klassische Moderne gelesen werden könne, die in Dessau vor allem während der Bauhaus-Jahre 1926 bis 1932 Gestalt gewonnen hatte. Mit ihrer Synthese der Künste hätten die Bauhaus-Meister ein Ziel, das auch Wagner im „Gesamtkunstwerk“ erreichen wollte. So knüpfe die Dessauer »Ring«-Inszenierung an jene Ästhetik in der Tradition der Klassischen Moderne an und erzählen den großen Göttermythos als Transformationsprozess des analogen Bildes in digitale Welten.
Das Resultat ist eine äußerst interessante und überzeugende Regiearbeit mit einem beeindruckenden Bühnenbild. Auch die musikalischen Leistungen von Generalmusikdirekor Antony Hermus, des Orchesters und der Sänger waren außerordentlich und zeigten deutlich die Wagner-Tradition des Hauses. Dieser Leistung des Anhaltischen Theaters kann man gerade auch angesichts der Sparzwänge nur höchsten Respekt zollen kann. „Geraten ist ihm der Ring“.
Vier hochinteressante Vorträge von Wagner-Experten, aber auch das touristische Ausflugsprogramm, das die Kongressteilnehmer in den einmaligen Landschaftspark und das Schloss in Wörlitz und zu den Sehenswürdigkeiten des Bauhauses in Dessau führte, wurden von den Teilnehmern mit großem Interesse aufgenommen.
Schließlich wurde in der Delegiertenversammlung des Richard-Wagner-Verbandes International nach dem Rücktritt von Herrn Thomas Krakow mit Herrn Horst Eggers ein neuer Präsident gewählt. Wir alle verbinden mit dieser Wahl die feste Erwartung, dass Konflikte im Präsidium der Vergangenheit angehören und wir uns gemeinsam auf die Arbeit für Ziele und Aufgaben des Richard-Wagner-Verbandes International konzentrieren können.
Unser besonderer Dank gilt der Vorsitzenden des Richard-Wagner-Verbandes Dessau-Roßlau, Frau Kristina Hinsch und ihrem Team für die perfekte Organisation und Durchführung des Kongresses, die alle Teilnehmer tief beeindruckt hat.
Zum Schluss noch ein Hinweis auf die aktuelle Besetzung des Präsidium des Richard-Wagner-Verbandes International:
Horst Eggers (Präsident RWVI)
Nicolaus Richter (1. Vizepräsident)
Prof. Alessandra Althoff-Pugliese (2. Vizepräsidentin)
Prof. Dr. Hans-Michael Schneider (3. Vizepräsident)
Jacques Bouffier (4. Vizepräsident)
Prof. Dr. Günter Cisek (Schriftführer)
Georg Riesner (Schatzmeister)
Andrea Buchanan (Präsidiumsmitglied)
Christian Ducor (Präsidiumsmitglied)
Rainer Fineske (Präsidiumsmitglied)
Selma Gudmundsdottir (Präsidiumsmitglied)
Matthias Lachenmann
Gisbert Lehmhaus (Präsidiumsmitglied)
Karl Russwurm (Präsidiumsmitglied)
Dipl.-Ing. Heinz Weyringer (Präsidiumsmitglied)
André Bücker, Generalintendant des Anhaltischen Theaters Dessau und Regisseur des Rings des Nibelungen, hatte die Tetralogie ausdrücklich für die Kongressteilnehmer von Mittwoch bis Sonntag auf seinen Opern-Spielplan gesetzt.
Leitgedanke der Regie war nach den Worten der Intendanz, dass das Werk in Dessau nicht ohne die Erinnerung an die Klassische Moderne gelesen werden könne, die in Dessau vor allem während der Bauhaus-Jahre 1926 bis 1932 Gestalt gewonnen hatte. Mit ihrer Synthese der Künste hätten die Bauhaus-Meister ein Ziel, das auch Wagner im „Gesamtkunstwerk“ erreichen wollte. So knüpfe die Dessauer »Ring«-Inszenierung an jene Ästhetik in der Tradition der Klassischen Moderne an und erzählen den großen Göttermythos als Transformationsprozess des analogen Bildes in digitale Welten.
Das Resultat ist eine äußerst interessante und überzeugende Regiearbeit mit einem beeindruckenden Bühnenbild. Auch die musikalischen Leistungen von Generalmusikdirekor Antony Hermus, des Orchesters und der Sänger waren außerordentlich und zeigten deutlich die Wagner-Tradition des Hauses. Dieser Leistung des Anhaltischen Theaters kann man gerade auch angesichts der Sparzwänge nur höchsten Respekt zollen kann. „Geraten ist ihm der Ring“.
Vier hochinteressante Vorträge von Wagner-Experten, aber auch das touristische Ausflugsprogramm, das die Kongressteilnehmer in den einmaligen Landschaftspark und das Schloss in Wörlitz und zu den Sehenswürdigkeiten des Bauhauses in Dessau führte, wurden von den Teilnehmern mit großem Interesse aufgenommen.
Schließlich wurde in der Delegiertenversammlung des Richard-Wagner-Verbandes International nach dem Rücktritt von Herrn Thomas Krakow mit Herrn Horst Eggers ein neuer Präsident gewählt. Wir alle verbinden mit dieser Wahl die feste Erwartung, dass Konflikte im Präsidium der Vergangenheit angehören und wir uns gemeinsam auf die Arbeit für Ziele und Aufgaben des Richard-Wagner-Verbandes International konzentrieren können.
Unser besonderer Dank gilt der Vorsitzenden des Richard-Wagner-Verbandes Dessau-Roßlau, Frau Kristina Hinsch und ihrem Team für die perfekte Organisation und Durchführung des Kongresses, die alle Teilnehmer tief beeindruckt hat.
Zum Schluss noch ein Hinweis auf die aktuelle Besetzung des Präsidium des Richard-Wagner-Verbandes International:
Horst Eggers (Präsident RWVI)
Nicolaus Richter (1. Vizepräsident)
Prof. Alessandra Althoff-Pugliese (2. Vizepräsidentin)
Prof. Dr. Hans-Michael Schneider (3. Vizepräsident)
Jacques Bouffier (4. Vizepräsident)
Prof. Dr. Günter Cisek (Schriftführer)
Georg Riesner (Schatzmeister)
Andrea Buchanan (Präsidiumsmitglied)
Christian Ducor (Präsidiumsmitglied)
Rainer Fineske (Präsidiumsmitglied)
Selma Gudmundsdottir (Präsidiumsmitglied)
Matthias Lachenmann
Gisbert Lehmhaus (Präsidiumsmitglied)
Karl Russwurm (Präsidiumsmitglied)
Dipl.-Ing. Heinz Weyringer (Präsidiumsmitglied)