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22.06.2018
Eröffnungsrede Richard-Wagner-Kongress 2018 in Innsbruck - Präsident Horst Eggers
Anrede,
Im Namen des Präsidiums des RWVI sowie aller 130 Richard-Wagner-Verbände aus aller Welt heiße ich Sie sehr herzlich willkommen hier in Innsbruck, der Landeshauptstadt von Tirol.
Dieser Kongress bietet der großen Wagner-Gemeinde aus aller Welt jedes Jahr die einmalige Gelegenheit, Gleichgesinnten zu begegnen und in einem passenden kulturellen Umfeld den Gedankenaustausch zu pflegen, um Wissen, Verständnis und Wertschätzung für das Werk Richard Wagners zu wecken und zu erweitern.
Dieser Internationale Richard-Wagner-Kongress ist aber auch für die Stadt und das Land des organisierenden Richard-Wagner-Verbandes Innsbruck-Bozen eine hervorragende Gelegenheit, sich der internationalen Wagner-Gemeinschaft zu präsentieren, da viele führende Vertreter, sowohl der Bayreuther Festspiele als auch aus der Opernwelt, anwesend sind.
Der im Jahr 1992 gegründete Richard-Wagner-Verband Innsbruck-Bozen war der erste „wirklich“ internationale, d. h. grenzüberschreitende regionale Richard-Wagner-Ortsverband. Seine Mitglieder kommen aus Innsbruck in Tirol (Österreich) und aus Bozen in Südtirol (Italien).
In diesem Zusammenhang darf ich aus einem Zeitungsbericht aus Anlass des Todes von
Richard Wagner am 13. Februar 1883 in Venedig kurz zitieren:
„Die Überführung der Leiche von Richard Wagner nach Bayreuth glich den Begräbnisvorbereitungen für einen Herrscher: In einer schwarzen Gondel wurde der Sarg am 14. Februar 1883 zum Bahnhof in Venedig gebracht und dort in einen aus zwei Wagen bestehenden Sonderzug geladen. In Bozen und Innsbruck unterbrach der Zug, in dem Cosima mitfuhr, spontan seine Fahrt, weil sich dort Abordnungen und Musiker
zusammengefunden hatten, die dem toten Komponisten ihre Ehre erweisen wollten.“
Dies zeigt, dass es in Innsbruck und in Bozen bereits im Todesjahr 1883 viele Anhänger von
Richard Wagner gab.
Innsbruck selbst kann aber auch auf eine traditionelle Beziehung zum Werk Richard
Wagners zurückblicken.
Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck wurde im Jahr 1893 gegründet und hatte sehr schnell große Erfolge, vor allem auch mit der Pflege der Werke von Richard Wagner. Die Opernaufführungen erreichten ein hohes Niveau, die später auf allen Bühnen der Welt gefeierte Wagner-Sängerin Leonie Rysanek begann 1949 als „Desdemona“ und als „Agathe“ in Innsbruck ihren Aufstieg. Im Jahr 1951 bei der Wiedereröffnung der Bayreuther Festspiele wurde Leonie Rysanek von Wieland Wagner als „Sieglinde“ verpflichtet und wurde daraufhin zum Weltstar.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde bereits im Jahr 1947 „Tristan und Isolde“ vom Tiroler Landestheater aufgeführt. Anlässlich des 200. Geburtstages von Richard Wagner im Jahr 2013 widmete das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck dem Meister ein Symphoniekonzert mit einem Durchzug durch seine Werke.
Die Mitglieder der weltweiten Richard-Wagner-Verbände sind aber auch deshalb sehr gerne nach Innsbruck gekommen, um dem Präsidenten des Richard-Wagner-Verbandes Innsbruck-Bozen, Herrn Professor Dr. Ekkehard Kappler, die Ehre zu erweisen.
Lieber Herr Professor Kappler, Sie haben sich große Verdienste um den Richard-Wagner- Verband Innsbruck-Bozen, um die Pflege des Werkes Richard Wagners und um ein attraktives Kongressprogramm 2018 hier in Innsbruck erworben.
Nun wünsche ich uns allen ereignisreiche Tage, eine harmonische Delegiertenversammlung
und erkläre den Internationalen Richard-Wagner-Kongress 2018 in Innsbruck für eröffnet.
Im Namen des Präsidiums des RWVI sowie aller 130 Richard-Wagner-Verbände aus aller Welt heiße ich Sie sehr herzlich willkommen hier in Innsbruck, der Landeshauptstadt von Tirol.
Dieser Kongress bietet der großen Wagner-Gemeinde aus aller Welt jedes Jahr die einmalige Gelegenheit, Gleichgesinnten zu begegnen und in einem passenden kulturellen Umfeld den Gedankenaustausch zu pflegen, um Wissen, Verständnis und Wertschätzung für das Werk Richard Wagners zu wecken und zu erweitern.
Dieser Internationale Richard-Wagner-Kongress ist aber auch für die Stadt und das Land des organisierenden Richard-Wagner-Verbandes Innsbruck-Bozen eine hervorragende Gelegenheit, sich der internationalen Wagner-Gemeinschaft zu präsentieren, da viele führende Vertreter, sowohl der Bayreuther Festspiele als auch aus der Opernwelt, anwesend sind.
Der im Jahr 1992 gegründete Richard-Wagner-Verband Innsbruck-Bozen war der erste „wirklich“ internationale, d. h. grenzüberschreitende regionale Richard-Wagner-Ortsverband. Seine Mitglieder kommen aus Innsbruck in Tirol (Österreich) und aus Bozen in Südtirol (Italien).
In diesem Zusammenhang darf ich aus einem Zeitungsbericht aus Anlass des Todes von
Richard Wagner am 13. Februar 1883 in Venedig kurz zitieren:
„Die Überführung der Leiche von Richard Wagner nach Bayreuth glich den Begräbnisvorbereitungen für einen Herrscher: In einer schwarzen Gondel wurde der Sarg am 14. Februar 1883 zum Bahnhof in Venedig gebracht und dort in einen aus zwei Wagen bestehenden Sonderzug geladen. In Bozen und Innsbruck unterbrach der Zug, in dem Cosima mitfuhr, spontan seine Fahrt, weil sich dort Abordnungen und Musiker
zusammengefunden hatten, die dem toten Komponisten ihre Ehre erweisen wollten.“
Dies zeigt, dass es in Innsbruck und in Bozen bereits im Todesjahr 1883 viele Anhänger von
Richard Wagner gab.
Innsbruck selbst kann aber auch auf eine traditionelle Beziehung zum Werk Richard
Wagners zurückblicken.
Das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck wurde im Jahr 1893 gegründet und hatte sehr schnell große Erfolge, vor allem auch mit der Pflege der Werke von Richard Wagner. Die Opernaufführungen erreichten ein hohes Niveau, die später auf allen Bühnen der Welt gefeierte Wagner-Sängerin Leonie Rysanek begann 1949 als „Desdemona“ und als „Agathe“ in Innsbruck ihren Aufstieg. Im Jahr 1951 bei der Wiedereröffnung der Bayreuther Festspiele wurde Leonie Rysanek von Wieland Wagner als „Sieglinde“ verpflichtet und wurde daraufhin zum Weltstar.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde bereits im Jahr 1947 „Tristan und Isolde“ vom Tiroler Landestheater aufgeführt. Anlässlich des 200. Geburtstages von Richard Wagner im Jahr 2013 widmete das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck dem Meister ein Symphoniekonzert mit einem Durchzug durch seine Werke.
Die Mitglieder der weltweiten Richard-Wagner-Verbände sind aber auch deshalb sehr gerne nach Innsbruck gekommen, um dem Präsidenten des Richard-Wagner-Verbandes Innsbruck-Bozen, Herrn Professor Dr. Ekkehard Kappler, die Ehre zu erweisen.
Lieber Herr Professor Kappler, Sie haben sich große Verdienste um den Richard-Wagner- Verband Innsbruck-Bozen, um die Pflege des Werkes Richard Wagners und um ein attraktives Kongressprogramm 2018 hier in Innsbruck erworben.
Nun wünsche ich uns allen ereignisreiche Tage, eine harmonische Delegiertenversammlung
und erkläre den Internationalen Richard-Wagner-Kongress 2018 in Innsbruck für eröffnet.