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17.08.2016
Krönender Abschluss der Stipendiatentage 2016
Für fünf sonnige Tage versammelten sich 250 junge Künstler aus aller Herren Länder, von China über Portugal und Bulgarien bis hin zu den USA, um gemeinsam die Stipendientage zu begehen. Die teilnehmenden Wagnerverbände werden hierbei daran erinnert, warum es sie eigentlich gibt: die Förderung und Anregung aufkeimender Talente indem große Anreize geschaffen werden weiter an der eigenen Exzellenz zu arbeiten und auf das hohe Niveau der Bayreuther Festspiele abzuzielen. Seien es Sänger, Musiker, Regisseure, Designer, Dramaturgen, Komponisten oder sogar Philosophen.
Die Feierlichkeiten begannen mit der traditionellen Begrüßung in der Walhall Lounge, in der die Teilnehmer von niemand geringerem als Katharina Wagner zusammen mit Dr. Specht, dem Organisator der Stipendienstiftung, und Horst Eggers, dem Präsident des RWVI, willkommen geheißen wurden. Stolz konnte verkündet werden, dass 30% der Künstler, die bei den diesjährigen Festspielen auftreten, ehemalige Stipendiaten sind - und dass die Stipendiaten von heute sich von diesen außergewöhnlichen Persönlichkeiten inspirieren lassen können. Begleitet durch ein Bläserensemble konnten die Stipendiaten sich ungezwungen kennen lernen und Kontakte knüpfen, was einen unschätzbaren Anteil an den Stipendientagen hat.
Drei Aufführungen standen den Stipendiaten zur Wahl: der fliegen Holländer, Parsifal und die Götterdämmerung. Die abwechslungsreiche Inszenierung und in jedem Falle ehrfurchtgebietenden Gesänge von Solisten und Chören, sowie die außergewöhnlich schöne und klare Interpretation durch das Orchester waren Auslöser angeregter Diskussionen unter den Teilnehmern. Man kann hoffen, dass dies für einige der Teilnehmer ein inspirativer Anstoß war.
Weitere traditionelle Veranstaltungen während dieser Tage waren das andächtige und bewegende Ablegen eines Kranzes des RWVI an Wagners Grab (mit für die frühe Stunde beeindruckender Teilnehmerzahl), das gemeinsame Mittagessen und der Empfang durch die Stadt Bayreuth, welche viel zum Erfolg der Stipendientage beitrugen.
Das Kronjuwel war jedoch, wie könnte es anders sein, das Stipendiatenkonzert, aufgeführt zum für die nächsten Jahre letzten mal in der Bayreuther Stadthalle, deren Renovierung bald beginnt. Wie jedes mal war das Programm abwechslungsreich und reich an feiner Musik, diesmal durchsetzt von deutlich mehr Liedern als in den letzten Jahren und etwas weniger Instrumentalstücken.
Die vollzähligen Stipendiaten und vielen Mitgliedern der teilnehmenden Wagnerverbände und des Vorstands des RWVI füllten die Halle komplett mit einem aufmerksamen Publikum. Ehrengast des Konzerts war Eva Wagner-Pasquier.
Die ausgewählten Künstler zeigten in Ihren Auftritten großen Enthusiasmus und Leidenschaft. Eröffnet und beendet wurde das Konzert durch die betörenden Akkordentöne von Leo Herzog. Er überraschte das Publikum mit erstaunlich flinken Fingern und verschaffte einem sonst so oft vergessenen Instrument einen beeindruckenden Moment im Rampenlicht. Ebenso bemerkenswert waren die Auftritte der schottischen mezzo Carine Tinney, die zwei Lieder von Liszt voller Inbrunst zum Besten gab, der herausragenden georgischen Pianistin Mariam Batsashvilli, die für Ihre lebendige Interpretation von Liszts Tarantella aus Venezia e Napoli lauten Applaus erntete, und des Charakter-Tenors Benjamin Bruns, dem als ehemaligem Stipendiaten (und heutigem Steuermann im Holländer) für seine wundervolle Aufführung von Davids großer Arie aus Akt 1 der Meistersinger zu danken ist.
Alle waren sich einig, das dies einen angemessenen Abschluss einer tollen Woche darstellte. Der Abend klang mit einem angenehm ausgelassenen Abschiedsessen aus, während dem viele der jungen Künstler immer wieder spontan etwas zum Besten gaben.
Zu großem Dank sind wir Dr. Stefan Specht verpflichtet, der so viel seiner Zeit investiert und hart dafür arbeitet diese Woche zu dem Erfolg zu machen, der sie jedes Jahr aufs Neue ist. Bis zum nächsten Jahr!
Die Feierlichkeiten begannen mit der traditionellen Begrüßung in der Walhall Lounge, in der die Teilnehmer von niemand geringerem als Katharina Wagner zusammen mit Dr. Specht, dem Organisator der Stipendienstiftung, und Horst Eggers, dem Präsident des RWVI, willkommen geheißen wurden. Stolz konnte verkündet werden, dass 30% der Künstler, die bei den diesjährigen Festspielen auftreten, ehemalige Stipendiaten sind - und dass die Stipendiaten von heute sich von diesen außergewöhnlichen Persönlichkeiten inspirieren lassen können. Begleitet durch ein Bläserensemble konnten die Stipendiaten sich ungezwungen kennen lernen und Kontakte knüpfen, was einen unschätzbaren Anteil an den Stipendientagen hat.
Drei Aufführungen standen den Stipendiaten zur Wahl: der fliegen Holländer, Parsifal und die Götterdämmerung. Die abwechslungsreiche Inszenierung und in jedem Falle ehrfurchtgebietenden Gesänge von Solisten und Chören, sowie die außergewöhnlich schöne und klare Interpretation durch das Orchester waren Auslöser angeregter Diskussionen unter den Teilnehmern. Man kann hoffen, dass dies für einige der Teilnehmer ein inspirativer Anstoß war.
Weitere traditionelle Veranstaltungen während dieser Tage waren das andächtige und bewegende Ablegen eines Kranzes des RWVI an Wagners Grab (mit für die frühe Stunde beeindruckender Teilnehmerzahl), das gemeinsame Mittagessen und der Empfang durch die Stadt Bayreuth, welche viel zum Erfolg der Stipendientage beitrugen.
Das Kronjuwel war jedoch, wie könnte es anders sein, das Stipendiatenkonzert, aufgeführt zum für die nächsten Jahre letzten mal in der Bayreuther Stadthalle, deren Renovierung bald beginnt. Wie jedes mal war das Programm abwechslungsreich und reich an feiner Musik, diesmal durchsetzt von deutlich mehr Liedern als in den letzten Jahren und etwas weniger Instrumentalstücken.
Die vollzähligen Stipendiaten und vielen Mitgliedern der teilnehmenden Wagnerverbände und des Vorstands des RWVI füllten die Halle komplett mit einem aufmerksamen Publikum. Ehrengast des Konzerts war Eva Wagner-Pasquier.
Die ausgewählten Künstler zeigten in Ihren Auftritten großen Enthusiasmus und Leidenschaft. Eröffnet und beendet wurde das Konzert durch die betörenden Akkordentöne von Leo Herzog. Er überraschte das Publikum mit erstaunlich flinken Fingern und verschaffte einem sonst so oft vergessenen Instrument einen beeindruckenden Moment im Rampenlicht. Ebenso bemerkenswert waren die Auftritte der schottischen mezzo Carine Tinney, die zwei Lieder von Liszt voller Inbrunst zum Besten gab, der herausragenden georgischen Pianistin Mariam Batsashvilli, die für Ihre lebendige Interpretation von Liszts Tarantella aus Venezia e Napoli lauten Applaus erntete, und des Charakter-Tenors Benjamin Bruns, dem als ehemaligem Stipendiaten (und heutigem Steuermann im Holländer) für seine wundervolle Aufführung von Davids großer Arie aus Akt 1 der Meistersinger zu danken ist.
Alle waren sich einig, das dies einen angemessenen Abschluss einer tollen Woche darstellte. Der Abend klang mit einem angenehm ausgelassenen Abschiedsessen aus, während dem viele der jungen Künstler immer wieder spontan etwas zum Besten gaben.
Zu großem Dank sind wir Dr. Stefan Specht verpflichtet, der so viel seiner Zeit investiert und hart dafür arbeitet diese Woche zu dem Erfolg zu machen, der sie jedes Jahr aufs Neue ist. Bis zum nächsten Jahr!