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03.06.2017
Wagner-Dirigent Jeffrey Tate ist tot
Jeffrey Tate besaß eine inspirierende Präsenz in der Welt der Klassik. Er war ein Künstler, der körperliche Handicaps (eine Fehlbildung im Bereich der Wirbelsäule) überwand und eine 40-jährige große Karriere in Oper und sinfonischem Konzert auf beständigem Spitzenniveau machte.
Er leitete Aufführungen von gebieterischer Klarheit und großer Leidenschaft mit Werken von Mozart, Wagner und Richard Strauss.
Seine ursprüngliche Ausbildung als Arzt schloss er in Cambridge ab und arbeitet bereits im St. Thomas Hospital als Tate sich an der Londoner Oper umorientierte und im Jahr 1971 Korrepetitor am Opernhaus Covent Garden wurde. Dort entwickelte sich ein enges Verhältnis zum damaligen Musikdirektor Georg Solti.
Die gemeinsame Arbeit an insgesamt zehn Opern-Gesamteinspielungen auf Schallplatte ist ein wichtiges Produkt dieser Zeit.
Schließlich wählte Pierre Boulez dann Tate als Assistenten für den gefeierten "Ring" in Bayreuth im Jahr 1976.
Tate sollte danach mehr als zwanzig "Ring"-Zyklen selbst dirigieren und dazu eine Premiere der "Lulu" an der Pariser Oper im Jahre 1979.
Tate diente als Hauptdirigent des English Chamber Orchestra (1985–2000) und der Rotterdamer Philharmoniker (1991–1995) sowie als Musikdirektor am Teatro San Carlo in Neapel. (2005–2010).
Im Jahre 2009 wurde er Chefdirigent der Hamburger Symphoniker, wo er zuletzt noch einen gültigen Vertrag bis zum Jahr 2019 besaß.
Tate verstarb plötzlich an einer Herzattacke während einer Probe in Carrara, Italien.
Sechs Wochen vor seinem Tod wurde Tate für seine Verdienste im Bereich der klassischen Musik zum Ritter geschlagen.
F. Paul Driscoll, Opera News.
Foto - Opera News
Er leitete Aufführungen von gebieterischer Klarheit und großer Leidenschaft mit Werken von Mozart, Wagner und Richard Strauss.
Seine ursprüngliche Ausbildung als Arzt schloss er in Cambridge ab und arbeitet bereits im St. Thomas Hospital als Tate sich an der Londoner Oper umorientierte und im Jahr 1971 Korrepetitor am Opernhaus Covent Garden wurde. Dort entwickelte sich ein enges Verhältnis zum damaligen Musikdirektor Georg Solti.
Die gemeinsame Arbeit an insgesamt zehn Opern-Gesamteinspielungen auf Schallplatte ist ein wichtiges Produkt dieser Zeit.
Schließlich wählte Pierre Boulez dann Tate als Assistenten für den gefeierten "Ring" in Bayreuth im Jahr 1976.
Tate sollte danach mehr als zwanzig "Ring"-Zyklen selbst dirigieren und dazu eine Premiere der "Lulu" an der Pariser Oper im Jahre 1979.
Tate diente als Hauptdirigent des English Chamber Orchestra (1985–2000) und der Rotterdamer Philharmoniker (1991–1995) sowie als Musikdirektor am Teatro San Carlo in Neapel. (2005–2010).
Im Jahre 2009 wurde er Chefdirigent der Hamburger Symphoniker, wo er zuletzt noch einen gültigen Vertrag bis zum Jahr 2019 besaß.
Tate verstarb plötzlich an einer Herzattacke während einer Probe in Carrara, Italien.
Sechs Wochen vor seinem Tod wurde Tate für seine Verdienste im Bereich der klassischen Musik zum Ritter geschlagen.
F. Paul Driscoll, Opera News.
Foto - Opera News